Aktuelle Reisewarnungen und Sicherheitshinweise
Weltweiter Sicherheitshinweis
Die weltweite Gefahr terroristischer Anschläge besteht fort.
Vorrangige Anschlagsziele sind Orte mit Symbolcharakter. Dazu zählen Regierungs- und Verwaltungsgebäude, Verkehrsinfrastruktur (insb. Flugzeuge, Bahnen, Schiffe), Wirtschafts- und Tourismuszentren, Hotels, Märkte, religiöse Versammlungsstätten sowie generell größere Menschenansammlungen. Es kommt zu Sprengstoffanschlägen, Angriffen mit Schusswaffen, Entführungen und Geiselnahmen.
Der Grad der terroristischen Bedrohung ist von Land zu Land unterschiedlich. Eine Anschlagsgefahr besteht insbesondere in Ländern und Regionen, wo bereits wiederholt Terrororganisationen aktiv waren, wo Terroristen über Rückhalt in der lokalen Bevölkerung verfügen oder wo Anschläge mangels effektiver Sicherheitsvorkehrungen vergleichsweise leicht verübt werden können. Informationen über Terrorgefahren finden sich in den länderspezifischen Sicherheitshinweisen. Diese werden regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst.
Die Gefahr, Opfer eines Anschlages zu werden ist im Vergleich zu anderen Risiken, die Reisen ins Ausland mit sich bringen, wie Unfällen, Erkrankungen oder gewöhnlicher Kriminalität, vergleichsweise gering.
Das Auswärtige Amt empfiehlt allen Reisenden nachdrücklich ein sicherheitsbewusstes und situationsgerechtes Verhalten. Reisende sollten sich vor und während einer Reise sorgfältig über die Verhältnisse in Ihrem Reiseland informieren, sich situationsangemessen verhalten, die örtlichen Medien verfolgen und verdächtige Vorgänge (unbeaufsichtigte Gepäckstücke in Flughäfen oder Bahnhöfen, verdächtiges Verhalten von Personen o.ä.) den örtlichen Polizei- oder Sicherheitsbehörden melden.
Reisewarnungen
Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in die folgenden Länder:
- Irak: Reisewarnung 01.03.2010 ,
- Niger: Reise- und Sicherheitshinweise/ Teilreisewarnung 25.02.2010 ,
- Libanon: Reise- und Sicherheitshinweise/ Teilreisewarnung 23.02.2010 ,
- Algerien: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) 22.02.2010 ,
- Pakistan: Reise- und Sicherheitshinweise/ Teilreisewarnung 15.02.2010 ,
- Haiti: Reisewarnung 12.02.2010 ,
- Jemen: Reise- und Sicherheitshinweise/ Teilreisewarnung 05.02.2010 ,
- Mali: Reise- und Sicherheitshinweise/ Teilreisewarnung 29.01.2010 ,
- Mauretanien: Reise- und Sicherheitshinweise (Teilreisewarnung) 29.01.2010 ,
- Palästinensische Gebiete: Reise- und Sicherheitshinweise, Reisewarnung für den Gaza-Streifen 08.01.2010 ,
- Afghanistan: Reisewarnung 06.01.2010 ,
- Somalia: Reisewarnung 10.12.2009 ,
- Kongo (Demokratische Republik Kongo): Reisewarnung 19.11.2009 ,
- Georgien: Reise- und Sicherheitshinweise/ Teilreisewarnung 03.11.2009
Piraterie
In
jüngster Zeit hat die Gefahr von Piratenangriffen in den Gewässern um
das Horn von Afrika, insbesesonder im Golf von Aden, in Einzelfällen
auch weit in den Indischer Ozean hinaus deutlich zugenommen. Allein im
Jahr 2008 wurden weit über Hundert Piratenangriffe und über dreißig
Schiffsentführungen in dieser Region registriert. Die Piraten greifen
zumeist kleinere, langsamere Handelschiffe an. Es wurden aber auch
mehrfach Segelboote überfallen und die Besatzungen verschleppt. Im
November 2008 wurde ein Supertanker auf hoher See vor der Küste Kenias
von somalischen Piraten gekapert. Es ist damit nicht auszuschließen,
dass auch andere große Schiffe, auch Kreuzfahrtschiffe, in den Fokus
der Piraten geraten könnten.
Aktuelle Informationen zum Thema Piraterie finden Sie auf der Website des IMB Piracy Reporting Centre unter www.icc-ccs.org
Bitte
beachten Sie auch die aktuellen Reise- und Sicherheitshinweise des
Auswärtigen Amts für die Länder um das Horn von Afrika, insbesondere
Somalia, Jemen und Kenia.
Weitere Sicherheitshinweise und allgemeine Informationen finden Sie in den Länder- und Reiseinformationen: